Seit einigen Jahren unterstützen CVJM & EG Bad Marienberg-Langenbach die Tafel der Diakonie Westerwald in Bad Marienberg mit einer Lebensmittelsammlung anlässlich des Erntedankfestes.
Nach Rücksprache mit der Leitung und Mitarbeitern der Tafel wurde präzise formuliert, was gerade gebraucht wird. Aktuell war der Vorrat an lang haltbaren Lebensmitteln, aber auch Hygieneartikeln völlig aufgebraucht. Aber warum gerade diese Lebensmittel? Sammelt die Tafel nicht noch essbare, aber abgelaufene Lebensmittel von den Supermärkten? „Ja, damit wird der laufende Bedarf in der Regel gedeckt“, erklärte eine Mitarbeiterin der Tafel. „Es gibt aber auch immer wieder Wochen, wo nicht genug übrig bleibt und die Kunden der Tafel mit wenig vertröstet werden müssen“, erklärte sie weiter. An diesem Punkt kommen die lang haltbaren Lebensmittel ins Spiel. Sie bilden quasi die Reserve an Grundnahrungsmittel, die dann noch ausgegeben werden können. Neben dieser Frage, interessierten sich andere dafür, wer eigentlich zur Tafel kommen darf. Die Mitarbeiter der Tafel stellten klar, dass ein „billiger Einkauf“ nicht möglich ist. Wer zur Tafel kommt, hat vorher seine Bedürftigkeit nachweisen müssen. Dazu gehören Bürgergeldempfänger, aber auch Rentner mit niedrigen Bezügen. Eine qualifizierte Auskunft gibt die Diakonie. In Bad Marienberg sind aktuell über 200 Personen bei der Tafel gemeldet.
Die Sammlung von CVJM & EG Bad Marienberg-Langenbach in den letzten beiden Wochen machte allerdings sprachlos. Viele ließen sich einladen und spendeten reichlich Lebensmittel. CVJM und EG fungieren bei der Aktion als Initiator und Sammelpunkt. Im Rahmen des Erntedankgottesdienstes am 6.10. konnte man sich ein Bild machen. Insgesamt konnten 27 Klappboxen prall gefüllt am 7.10. an die Tafel übergeben werden.
CVJM und EG bedanken sich herzlich bei allen, die die Aktion unterstützt und damit einen Beitrag geleistet haben, akute Not in unserer Stadt zu lindern.